Neben privaten Banken und Investoren gibt es für Startups auch die Möglichkeit, öffentliche Fördermittel in Anspruch zu nehmen, um einem jungen Unternehmen den nötigen Auftrieb zu verleihen. Nicht wenige Gründer schrecken allerdings vor der Akquise zurück, da sie zu viel Aufwand und zu wenig Rentabilität fürchten. Diese Angst ist jedoch unbegründet, denn Deutschland bietet zahlreiche attraktive Fördermöglichkeiten für Startups, die eine exzellente Starthilfe sein können.
Beispielsweise ist das Bundesamt für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle (kurz: BAFA) vorne mit dabei, wenn es um die Förderung junger
Unternehmen geht: Die «Förderung unternehmerischen Know-hows durch
Unternehmensberatungen» stellt ein Förderprogramm dar, welches die veralteten
Programme «Gründercoaching Deutschland» und «Turn-Around-Beratung» abgelöst
hat. Bislang war das BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) dafür
verantwortlich, jetzt hat die BAFA das Ruder in der Hand. Finanziert wird diese
Förderung für Startups zu einem großen Teil aus dem Europäischen Sozialfonds
sowie aus dem Bundeshaushalt.
Für Startups, die bereits die ersten Grundlagen gelegt und erste Erfolge auf dem Markt verbuchen können, folgt oft der Punkt, an dem eine oder mehrere große Investitionen anstehen, um sich gegen die Konkurrenz durchsetzen zu können. Klassische Banken und Kreditinstitute zögern bei jungen Startups allerdings nur allzu oft, da häufig die Sicherheiten fehlen. Aus diesem Grund bietet die KfW-Förderbank die Möglichkeit eines Förderkredits. Mit seiner Hilfe lassen sich Investitionen bis zu einer Summe von 25 Millionen Euro über ein preiswertes Darlehen zu finanzieren.
Darüber hinaus haben Startups und Jungunternehmer:innen die
Option, diverse ERP-Gründerkredite in Anspruch zu nehmen. Neben dem genannten
Förderprogramm «Fremdkapital» bietet die Kfw-Bank auch Darlehen für kleinere
Investitionen, die als «ERP» bezeichnet werden. Sie können bereits vor der
Gründung eines Unternehmens bei der KfW-Bank beantragt werden.
Somit zeigt sich: Startups stehen in Deutschland keinesfalls
alleine da. Der Staat hat Interesse an innovativen, jungen Unternehmen, welche
sich künftig zu Big Playern auf dem globalen Markt entwickeln könnten. Aus
diesem Grund ist es für Jungunternehmer und Startups auch umso wichtiger, sich
frühzeitig um eventuelle Fördermöglichkeiten zu bemühen, welche die ersten
Monate und Jahre eines Unternehmens deutlich einfacher gestalten können.
Weitere Informationen gibt es unter anderem auf den Seiten der KfW (https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Gr%C3%BCnden-Nachfolgen).
Wenn die Finanzierung erst einmal gesichert ist, steht Ihrer weiteren Entwicklung nichts mehr im Wege. Oder haben Sie noch technische Fragen, sind auf der Suche nach einem alternativen Bauteil oder benötigen Kontakt zu Bauteileherstellern? Wir helfen gerne weiter.
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