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Businessplan-Tipps für Startups

Businessplan-Tipps für Startups

20.01.2022

Wer ein Unternehmen gründet, muss viele Menschen begeistern. Zum Beispiel solche, die bei der Finanzierung unterstützen. Eines der wichtigsten Instrumente ist hier nach wie vor der Businessplan

Was ist eigentlich ein Businessplan?

Ein Businessplan beschreibt eine strukturierte Darstellung deiner Geschäftsidee und den konkreten Plan für die Umsetzung dieser Idee innerhalb eines Unternehmens. Neben beschreibenden Elementen im Textteil ist auch der Zahlenteil besonders wichtig – nicht nur für die Verantwortlichen der Bank, die finanzieren soll.

Den Businessplan können Gründerinnen und Gründer dafür nutzen, um Investoren und Investorinnen von sich und ihren Ideen zu überzeugen. Die Arbeit daran hilft aber auch dem Startupteam selbst, sich über die wichtigsten Elemente ihres Geschäfts im Klaren zu werden.

Diese Elemente oder Kapitel gehören in einen Businessplan:

Für die Struktur von Businessplänen gibt es gewisse Vorgaben. Wenn Du Dich daran hältst, finden sich Dritte schnell zurecht. Denk beim Schreiben immer daran: Gerade Entscheider:innen haben oft wenig Zeit für Details. Sie wollen schnell verstehen, worum es im Kern geht – auch ohne technisches Fachwissen.


Folgende Teile sollten (möglichst auch in dieser Reihenfolge) in Deinem Businessplan vorhanden sein:

  • Executive Summary: Hier gehört die Essenz Deines Businessplans rein. Übersichtlich und auf maximal zwei Seiten. So können sich Leser:innen schnell einen Überblick verschaffen.

  • Gründungsteam: In diesem Abschnitt beschreibst Du die Gründe für Dein Vorhaben. Deine Motivation. Das, was Dich antreibt. Außerdem stellst Du Deine Qualifikationen bzw. das Profil Deines Teams vor.

  • Zielgruppe/n: Beschreib, für wen Dein Produkt oder Deine Dienstleistung gedacht ist. Was zeichnet Deine wichtigsten Zielgruppen aus, was treibt sie an, welche Bedürfnisse haben sie in Bezug auf Dein Angebot?

  • Geschäftsidee: Hier geht es um den Kern Deines Unternehmens. Was ist seine „Daseinsberechtigung“, welches Problem löst es für Kund:innen, aus welchen Bestandteilen besteht Dein Angebot?

  • Markt & Wettbewerb: Beschreib Deinen Markt – gern auch mit Zahlen. Wie groß ist das Marktpotenzial? Mit wem wirst Du direkt oder künftig konkurrieren?

  • Ziele und Strategie: Welche Vision hast Du für Dein Unternehmen? Welche Marktanteile strebst Du an? Wo möchtest Du in ein paar Jahren stehen?

  • Marketing: Auch das beste Produkt bringt nichts, wenn niemand davon erfährt. Zeig, wie Du Kund:innen gewinnen willst: über welche Kanäle, mit welchen Mitteln, zu welchen Preisen?

  • Unternehmensorganisation: Welche Rechtsform planst Du? Wie soll das Unternehmen heißen? Gibt es Schutzrechte? Wie ist Dein Team aufgebaut, wo sitzt das Unternehmen, mit wem arbeitest Du zusammen?

  • Finanzen: Plan Deine Finanzen sorgfältig – idealerweise mit geeigneten Tools. Stell die Zahlen anschaulich und nachvollziehbar dar. Das ist wichtig für Investor:innen – und für Deine eigene Planung.

  • SWOT-Analyse: Wo liegen Schwächen und Risiken? Welche Stärken und Chancen kannst Du nutzen? Mit dieser Analyse bekommst Du einen klareren Blick für Deinen Weg zum Erfolg.



Mach den Businessplan nicht zum Dokument „für die Galerie“

Viele Startups denken vor allem dann über ihren Businessplan nach, wenn es an die Finanzierung der Geschäftsidee geht. Ist diese sichergestellt und hat das Geschäftsleben mit seinem turbulenten Alltag begonnen, landet das Dokument oft in der Schublade oder in einem der vielen Ordner auf dem Firmenserver. Das muss nicht sein!

Den Businessplan kannst Du sehr gut langfristig nutzen. Einige Beispiele dafür:

  • Informationen zu Deinen Zielen und zur Vision des Unternehmens kannst Du beispielsweise – für das ganze Team sichtbar – in Deinen Räumlichkeiten platzieren.

  • Den Zahlenteil kannst Du als Basis für Deine laufende Finanzplanung verwenden.

  • Deinen Vertriebs- und Marketingplan kannst Du nutzen, um ihn stärker zu konkretisieren und in operative Maßnahmen für den Alltag zu übersetzen.

  • Die Beschreibungen Deines zukünftigen Teams werden zum Fundament für Deine Personalplanung, für Stellenanzeigen und Stellenbeschreibungen.

Selbstverständlich ändern sich viele Aspekte eines Unternehmens im Laufe der Zeit. Einige Produkte und Vorgehensweisen werden sich bewähren. Andere wirst Du anpassen, um mehr Erfolg zu haben. Lass den Businessplan oder Teile daraus zu einem lebendigen Teil Deines Geschäftslebens werden – und behalte damit die Orientierung in Deinem Unternehmen!


Keine Ahnung von betriebswirtschaftlichen Themen? Lass Dich beraten!

Viele Entwicklerinnen und Entwickler haben keine betriebswirtschaftliche Ausbildung und kein betriebswirtschaftliches Studium hinter sich. Dennoch solltest Du Deine Idee vom eigenen Unternehmen nicht aufgeben, wenn Du beispielsweise ein technisches Fach studiert hast und Dir dabei eine überzeugende Produktidee in den Sinn gekommen ist.

Nutze lieber die vielen Beratungsangebote, die heute für Gründerinnen und Gründer angeboten werden. So gibt es beispielsweise über Stellen wie die IHKs oder die Handwerkskammern meist gute Kontakte zu Gründungsberater*innen. Diese sind den Weg schon oft mit Startups gegangen. Übrigens: Solche Beratungen sind oft kostenlos oder werden umfassend gefördert!

Auch Hochschulen bieten häufig entsprechende Kurse, Vorlesungen und andere Veranstaltungen für Gründerinnen an. So kannst Du Dir die betriebswirtschaftlichen Skills schnell aneignen und hast bei Rückfragen Expertinnen an Deiner Seite.


Wo findest Du weitere Hilfen, um Deinen Businessplan zu erstellen?

Glücklicherweise werden junge Unternehmer*innen und solche, die es werden möchten, von vielen öffentlichen Stellen und Organisationen unterstützt. Wenn Du vorhast, in Kürze Deinen eigenen Businessplan zu erstellen, solltest Du Dir die folgenden Websites genauer ansehen:

„BPW“ steht für Businessplan-Wettbewerb und ist Deutschlands größte regionale Gründungsinitiative. Sie wird unter anderem von der Europäischen Union, vom Land Berlin und vom Land Brandenburg gefördert. Die Initiative bietet Gründerinnen und Gründern umfassende Unterstützung bei der Erstellung von Geschäftskonzepten. Unter anderem gibt es kostenfreie Seminare, Workshops, Netzwerkveranstaltungen, Beratungen und Feedback von erfahrenen Expertinnen und Experten. Ein Highlight ist und bleibt der Businessplan-Wettbewerb, den es schon seit vielen Jahren gibt. In dessen Rahmen werden Preisgelder in Höhe von über 50.000 Euro vergeben. Weitere Infos findest Du unter www.b-p-w.de

Die Gründungswerkstatt Hessen ist ein Projekt des Hessischen Industrie- und Handelskammertags sowie der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern. Auch zum Thema Businessplan erhalten Gründungswillige (nicht nur aus Hessen) hier wertvolle Tipps und Infos. Interessierte finden in den drei Bereichen „Orientierung“, „Planung“ und „Praxis“ passende Informationen zur jeweiligen Gründungsphase – auch zum Thema Businessplan. Hier geht’s direkt zum Onlineangebot: www.gruendungswerkstatt-hessen.de

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie präsentieren unter www.gruenderplattform.de zahlreiche Informationen, Tipps und kostenlose Services für Startups und Gründer*innen. Unter anderem gibt es auf der Website der Initiative ein interaktives Businessplan-Tool, das Du kostenlos einsetzen kannst.


Inspiration gesucht? Schau dir Businesspläne anderer Gründerteams an!

Aller Anfang ist schwer? Nicht, wenn man ein gutes Beispiel hat, an dem man sich orientieren kann. Vielleicht kennst du schon andere Gründerteams, die bereits erfolgreich einen Businessplan erstellt haben und damit Investor*innen gewinnen konnten? Darüber hinaus kannst du die Gründerplattform der KfW und des Bundeswirtschaftsministeriums nutzen. Hier findest du zahlreiche Beispiele für Businesspläne, zum Beispiel auch aus dem Bereich „Innovative Technologien“ und für die Gründung einer Internetplattform.

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Du bist Entwickler:in arbeitest und derzeit an deinem ersten technischen Produkt? Dann bist du bei GUDECO Elektronik richtig.

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